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Apple schafft Klarheit: So können alternative App-Marktplätze außerhalb der EU genutzt werden

App-Auswahl im App Store - Apple

Apple hat Klarheit darüber geschaffen, wie lange Apps aus alternativen App-Marktplätzen außerhalb der EU noch mit Updates versorgt werden: Einen Monat lang gibt es maximal noch Updates. Für die meisten Nutzer sollte das reichen, jedoch nicht für alle.

Apple lässt die Bürger der EU mit iPhone die neuen, alternativen App-Shops unter iOS im Kern nur in der EU nutzen. Wer die Union verlässt, verliert auch die Funktionalität der alternativen Stores, mit gewissen Ausnahmen. Zuvor war Apple hier nicht sehr transparent, nun wurde das korrigiert.

Apps erhalten noch einen Monat Updates

Wer die EU verlässt, kann noch für einen Zeitraum von 30 Tagen Updates von Apps erhalten, die in einem alternativen App-Shop geladen wurden, stellte Apple nun klar. Allerdings ist es direkt nach Verlassen der EU nicht mehr länger möglich, Apps aus einem solchen Store neu zu installieren.

Es ist auch nicht mehr möglich, einen neuen App-Shop zu installieren, so Apple. Ohnehin müssen die iPhones auf eine Region innerhalb der EU eingestellt sein, das Gerät prüft anhand einiger nicht genannter Kriterien ständig seinen Aufenthaltsort.
Die Frist von 30 Tagen dürfte für die meisten Bürger, auch bei einem etwas längeren Urlaub, ausreichend bemessen sein. Problematisch wird es für Nutzer, die beruflich längere Zeit im Ausland sind oder etwa ein Auslandssemester im Rahmen ihres Studiums absolvieren, wer etwa in Großbritannien studiert, verliert zwingend auch den Zugriff auf alternative App-Shops.

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Roman van Genabith
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17 Kommentare zu dem Artikel "Apple schafft Klarheit: So können alternative App-Marktplätze außerhalb der EU genutzt werden"

  1. Macgenie 9. März 2024 um 15:11 Uhr ·
    Das es bis jetzt noch nich einen externen Appstore gibt, Threema sich mit vernünftigen Argumenten beschwert und Epic mal wieder außen vor ist, spricht für sich. Oder anders: Apple will die EU Vorgaben so erfüllen, dass sie bloß niemand nutzen will oder kann.
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    • Caotica 10. März 2024 um 09:21 Uhr ·
      Leider vollkommen richtig. Apple zeigt hier ganz klar, dass sie glauben, über dem Gesetz zu stehen. Ich hoffe wirklich, dass die EU ihnen gleich noch ein paar Milliardenstrafen mehr rein drückt.
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      • mike008009 10. März 2024 um 18:59 Uhr ·
        Völliger Unfug. Es bedarf keiner alternativen AppStores. Die Sicherheit des Systems und die Einheitlichkeit hat Apple stark gemacht. Und das ist auch ok! Wem das nicht passt, der muss weder Apple kaufen noch im AppStore verkaufen. Es gibt ja genug Chinamüll für Android den man billig mit BilligApps erwerben kann. Da gibt man eben seine Daten in die Hände Chinas. Und das unterbindet Apple konsequent! Gott sei Dank!
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      • JuergenP 10. März 2024 um 19:22 Uhr ·
        besser kann es nicht auf den Punkt gebracht werden! Ich habe mich bewusst für eine sichere Umgebung entschieden und gebe dafür auch gerne mehr aus. Es steht jedem frei sich für die „playstore“ Umgebung zu entscheiden! Was soll das gejammer und Apple bashing mir EU Strafen? Taucht da womöglich wieder irgendwo eine Sporttasche voller Geld in Brüssel auf? (es gilt die Unschuldsvermutung)
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  2. Esox.PSC 9. März 2024 um 21:58 Uhr ·
    Genau richtig so…die EU wollte das so und es wurde so umgesetzt…mehr muss Apple nicht machen.
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    • appleuser11 10. März 2024 um 03:48 Uhr ·
      Korrekt. Gut ist, dass Apple dritte Marktplätze so unattraktiv und kompliziert wie möglich macht. Solange sie diese irrsinnigen DMA Regeln dabei einhalten, kann die EU auch nichts dagegen sagen. Gut so.
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    • Azrael 10. März 2024 um 10:57 Uhr ·
      Sehe ich genauso! 👍
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  3. BigWippe 11. März 2024 um 10:02 Uhr ·
    Ich verstehe das ganze auch nicht so wirklich. iOS ist ein OS von vielen. Ich kann das Betriebssystem nutzen, dass meinen Bedürfnissen entspricht. Jahrelang haben Regierungen etc Unternehmen aufgefordert ihre Geräte und Software sicherer zu machen. Nun weicht man das ganze auf.
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    • Roman van Genabith 11. März 2024 um 10:03 Uhr ·
      Nun ja, wie viele Mobil-Betriebssysteme fallen dir denn ein?;)
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  4. BigWippe 11. März 2024 um 10:12 Uhr ·
    Spontan? SailfishOS oder GrapheneOS
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    • Roman van Genabith 11. März 2024 um 10:16 Uhr ·
      Da haben wir auch schon das Problem. Wie groß ist wohl der Marktanteil dieser beiden Systeme? Ich meine, worauf das hinausläuft ist, die Zeit einer tatsächlich lebendigen Wettbewerbskultur mit einer Multipolaren Konkurrenzsituation ist in dem Sektor vorbei, Symbian, WindowsMobile/ Phone, BlackberryOS, FirefoxOS… was es da noch so gab, alles weg. Heute gibt es effektiv. Nur Android und iOS, alle sonst noch irgendwo existierenden Systeme spielen auf dem Massenmarkt keine Rolle, es ist also ein Oligopol entstanden, das erfordert natürlich ein ganz anderes wettbewerbspolitisches herangehen.
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      • chrisp 11. März 2024 um 11:39 Uhr ·
        So ein Blödsinn. Sorry! Aber für was sollte man künstlich auf Unternehmen rumhacken damit dann ein Wettbewerb entsteht. Was die EU hier betreibt ist Neu Kommunismus pur und Bereicherung an nicht EU Unternehmen. Wenn Systeme sich nicht durchsetzten dann setzen sie sich eben nicht durch. Nur für eine Pseudoauswahl Marktanteile zu zerstückeln und funktionierende Unternehmen zu schädigen. Pfui…. Es ist KEIN Problem wenn es zwei große gibt UND ES ERFORDERT KEIN anderes Herangehen. Wer sich mit Apple nicht zufrieden geben will und rummäkeln muss kann ja OpenSource artig zu Andriod wechseln. Ich fühle mich auf jedenfall bevormundet von der EU. Erst Zwangs USB – C dann Sideloading, jetzt noch so groteske Strafen siehe Spotify und andere Blutsauger. Einfach nur noch Peinlich was man da abzieht. Ich schäme mich ein Europäer zu obwohl mit der Grundgedanke Europas sehr sympathisch ist. Aber für diese Grützköpfe in Brüssel sollte man weder Geld noch Verständnis übrig haben.
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  5. BigWippe 11. März 2024 um 11:09 Uhr ·
    Blackberry hatte 3 eigene Betriebssysteme bevor man zu Android wechselte. Sie standen damals vor dem Problem die gut gefüllte AppWorld des alten BBOS nicht mit zum neuen BB10 mitnehmen zu können. Alle Apps mussten neu entwickelt werden. Um trotzdem ausreichend Apps zur Verfügung zu stellen verbaute man eine runtime um AndroidApps zu nutzen. Ein Desaster. Diese griffen unverdünnt auf alles zu. Das Sicherheitsgefüge der BB ( nannte sich BB Guardien) unterband die Zugriffe und machte den größten Teil der AndroidApps auf Blackberry unbrauchbar. Die Sicherheit auf den Geräten ist mir sehr wichtig. Apple Pay, persönliche Daten oder internetbanking. Selbst meine Kontakte vertrauen darauf, dass sie bei mir sicher sind.
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    • Roman van Genabith 11. März 2024 um 11:16 Uhr ·
      Tja, Das letzte BlackberryOS, BlackBerry 10 hieß das glaube ich, habe ich damals noch getestet, die früheren kenne ich nicht. und ja, von den Schmerzen und Problemen des Umstiegshatte ich damals schon gehört. Ich persönlich fand es schade, dass BlackBerry mit dem neuen, frischen und vielversprechend wirkenden System keine Chance mehr hatte, einige gute Ansätze waren dabei. Der springende Punkt ist ja aber folgender: wenn immer heute gesagt wird, sollen die Leute, die kein iPhone wollen, doch was anderes kaufen, wird ja niemand gezwungen und so weiter und so weiter… stimmt das im Grunde nicht mehr. Effektiv hat man als Durchschnittsnutzer genau die Wahl zwischen zwei Betriebssystemen, worin ein Marktversagen besteht. Über die Gründe, warum sich das ein- oder andere System aus dem Markt geschossen hat – oder herausgedrängt wurde – kann man lange diskutieren, am Ende bleibt aber die Tatsache, es gibt keinen funktionierenden Markt für mobile Betriebssysteme. aus diesem umstand wächst auch die Berechtigung und Notwendigkeit, dafür zu sorgen, dass die beiden verbliebenen Player in ihrer Handlungsfreiheit, ihre Plattformen zu gestalten, an eine kürzere Leine genommen werden müssen.
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  6. BigWippe 11. März 2024 um 11:27 Uhr ·
    Ja. Das ist richtig. Da das Smartphone einen immer größeren Stellenwert einnimmt, machen sich viele Menschen Sorgen, dass die Sicherheit darunter leidet.
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    • Roman van Genabith 11. März 2024 um 11:31 Uhr ·
      Das ist auch sicher eine berechtigte Sorge, in der aktuellen Diskussion wird allerdings völlig übersehen, dass die Sicherheit am iPhone durch die jüngsten Änderungen effektiv nicht berührt wird. Wenn du mal versuchst, einen alternativen App Store zu installieren, wirst du auch merken, warum.;) da greift auch das viel strapazierte Argument der versehentlichen Installation bösartiger Software von außen nicht mehr. So ein Versehen gibt es nicht.😂 darüber hinaus waren und sind iPhone Nutzer schon lange vielfältigen Bedrohungen ausgesetzt, unter anderem durch immer neue, lange ungepatchte Lücken in WebKit, wobei sie nicht die Möglichkeit hatten, auf eine schneller abgesicherte Engine zu wechseln. Apple versteht es meisterhaft, seinen Nutzern das Gefühl der einzig sicheren Insel im Tech-Universum zu suggerieren, ein Versprechen, das allerdings nie in dieser Vollkommenheit eingelöst wurde.
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      • chrisp 11. März 2024 um 12:52 Uhr ·
        Haben Sie für ihre Behauptung der Sicherheitslücken und der daraus entstanden Schäden Beweise? Sie scheinen hier mehr wissen zu haben. Für die Sicherheitslücken von der Konkurrenz zu Apple sorgt ja die Konkurrenz selbst. Man bezahlt ja quasi mit seine Daten und die hieraus entstehenden Schäden sind in Ihrer Höhe gar nicht abzuschätzen. Android Geschäftsmodell eben. Sicherheitslücken aus denen kein kapital geschlagen werden kann wie bei Apple und die dann „wahnsinnig“ lange nicht gepatcht werden und keiner hat Zugriff auf alternative Browser. Ganz ehrlich da bleibe ich tiefenentspannt. Aber ein System zu öffnen und um ein Vielfaches Schnittstellen und Einfallstore zu bieten gerade mit alternativen Browser Engines. Das birgt eher Gefahr als ersteres Scenario. Vielleicht sollten Sie sich erstmal im Klaren was Sie hier fordern und welche Auswirkungen es hat. Ich hab kein Bock auf ein Labormaus Dasein. Es hat mir hierher perfekt Funktioniert und es gibt keinen Anlass etwas zu ändern.
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